06.04.00 22:19
Jetzt da ich mal wieder nach Norden, weg vom Südhimmel, in dem TW_Vir liegt, schaue,
stelle ich etwas Merkwürdiges fest:
Im Norden befindet sich "plötzlich" (zuvor nicht gesehene) sehr starke
Lichtverschmutzung, als ob Frankfurt durch die Lichterflut von LA ersetzt
worden wäre. Darüber dann ein breiter diffuser roter Bogen, als ob die ganze
Rhein-Main-Region in Flammen stünde. Das war jetzt der erste Augenblick, in
dem mir der Gedanke an ein Nordlicht (Polarlicht, Aurora Borealis) kam. Und
ich hatte ja eben auch die großen Flecken auf der Sonne gesehen.
Hier zunächst Zitate und anderes, auch mein Versuch einer Klassifizierung der
im Nordlicht gesehenen Strukturelemente. Mit dem Tagebuch geht es darunter weiter ...
bei Niederschrift:
Von den Alarmmeldungen wußte ich allerdings noch nichts, die las ich erst
am nächsten Morgen).
Strukturelemente der Nordlichterscheinung
(aus dem Gedächtnis am folgenden Tag niedergeschrieben)
Element 1:
ein ca. 5 Grad breites weisses leicht gruenliches Band flach über dem Horizont von NW
über N nach NE auf einem Kreisbogen. Darunter war es dunkel bis zum Lichtdunst am
Horizont. Also konnte es keine man-made-Lichtverschmutzung sein. Ab 23:30 immer
vorhanden, zunächst recht scharf begrenzt, später dann diffus und breiter.
Element 2:
Über E1 ein weiteres ca. 5 bis 8 Grad breites weisses leicht gruenliches Band
ebenfalls auf einem flachen Kreisbogen. Ab ca. 1:30. Durch dunklen Bereicht
getrennt von E1. Am unteren Rand bildeten sich linear parallele Strukturen vom
Horizont weg nach oben gerichtet. Kurz danach ging es dann rund.
Element 2a:
Aus dem im Azimut gleichmässig hellen Band traten gegen 1:20 im NE und NW hellere
ovale Gebiete hervor.
Element 3:
Rote Wolken, diffus, auf einem Kreisbogen mit kleinerem Radius angeordnet oberhalb
von Elemente 1 (E2 noch nicht sichtbar). Um 23:30. Dann in oder besser vor Per
und Aur eine Fiederung, streifig, schräg nach oben in Richtung S gerichtet.
Element4:
Ab 1:30 extrem lange streifige Strukturen vom Horizont nach oben bis über den Zenit
hinweg nach S. Fast messerscharf und wie mit Lineal gezogen. Wie von riesigen Lasern
Diskobeamern erzeugt, sich hinter dem Zenit im S schneidend. Überwiegen rot, dazwischen
aber auch gelbliche Strahlen. Dann wieder unscharf diffus werdend.
für alle Elemente galt:
Keine Bewegung der Strukturen in Position, nur langsame Veränderungen in der
*Schaerfe* (diffus - strahlig - wieder diffus). Ausnahme um 23:24.
... Ich sehe radiale Streifung vom N-Horizont nach oben. Unten befindet sich der
Lichtdunst, weiß, breit aber unnatürlich hoch (15° Elevation).
Vier vier diffus breite rötliche Streifen, nach oben vom Horizont weg gerichtet,
befinden sich angeordnet auf einem Kreisbogen, der im N in 45° hoch ist und sich
im NW und NE zum Horizont absenkt. Die diffus-breiten rötlichen Streifen bzw.
ovalen Flächen liegen auf diesem Bogen im NW, im N (2 Stück nebeneinander) und
im NE. Der Bogen geht von Per aus, N an der Cas vorbei, durch Cep.
In den beiden nördlichen diffus-breiten Streifen sehe ich jetzt zwei schmale, lange,
weiße Streifen, die bis in den Zenit reichen. Ausser im Aussehen (sich verschärfend,
dann wieder verschwimmend) ist keine schnelle Veranderung, also auch keine schnelle
Positionsänderung feststellbar.